GOLDVERKAUF, 2016
Atelierhaus Goldstraße, Duisburg
SEA IN HER EYE, 2012
Atelierhaus Goldstraße, Duisburg
GLEICH FLIEGT HIER ALLES IN DIE LUFT, 2012
Turm im Garten der Erinnerungen, Lehmbruck-Museum, Duisburg
Die Ausstellung in den idealen Räumen des Turmes zeigt die Film-
Montage Godzilla - Die Sinfonie der Zerstörung mit Musik von allonge
(2009-2011) als Film- und Klanginstallation und die Elektro-
installation Bombe (2012).
Der allonge-Cut verbindet etwa 60 Minuten Filmmaterial der
letzten Godzilla-Toho-Pictures-Filme, die in der typischen und kult-
gewordenen Suitmatic (Anzug-Trick) produziert worden sind.
Nach Original-Aufnahmen der atomaren Explosion des Grossen
Iwan (1961) als menschliche Supermachtdemonstration setzen
sich die Szenen der Zerstörung hart geschnitten zu einer Bild-
und Toncollage zusammen. Die dazu eingespielte Musik verbindet
Bild und Ton mit psychedelischen Beat- und Gitarren-Loops zum
durchaus ästhetischen Erlebnis von Zerstörung, die unweigerlich
mit der sinn- und motivlosen Zerstörung der Zerstörung im Nichts
enden muss: Eine Sinfonie der Zerstörung. (FB Düsseldorf 2012)
FRÜHSTÜCKE IM GRÜNEN, 2010
reinraum e.V., Düsseldorf
RAD|AUFFÜHRUNG (FB15), 2010
Gerresheimer Wald, Düsseldorf
Koren ziehen ein sperriges und mit Unrat behangenes 6-Rad durch das Grün des
Waldes. Ein meditatives und klangvolles Ereignis ist das, welches schon aus der
Ferne hörbar, als auch in der Nähe betrachtet ein merkwürdiges und geheimnis-
volles Unterfangen bleibt.
Stamm|Tisch - Tisch des Dialogs
Ausstellungstext von Christoph Simonsen, 5-2009
„Frank Buscher wird vom 11. Juni 2009 an in der Citykirche Mönchengladbach einen
Tisch aufstellen. An sich scheint dies noch nichts Außergewöhnliches zu sein. Das
Besondere dieses Tisches aber ist seine Dimension, wird er doch mit 22m Länge
das ganze Mittelschiff der gotischen Kirche beherrschen. Schon einmal wurde dieser
große Tisch ausgestellt in der Orangerie des Düsseldorfer Nordparks. Damals diente
er als Mahltisch anlässlich der Taufe des ersten Sohnes. Über die Freude eines
schönen Familienfestes hinaus sollte dieser überdimensionale Tisch Bild und
Symbol sein für eine menschliche Gastfreundschaft, die das rein Private und
Separate übersteigt und eine unausgesprochene Einladung ausspricht an eine
Gemeinschaft, die man "Menschheitsfamilie" nennen möchte. Ein Stammtisch sollte
dieser Tisch sein, nicht im Sinne eines Tisches in einer Kneipe, an dem in geselliger
Runde Stammtischparolen erdacht werden; im ursprünglicheren Sinn möchte der
ausgestellte Tisch zum Beispiel an den Literarischen Stammtisch bei Lutter und
Wegner in Berlin erinnern, an dem E.T.A. Hoffmanns mit Freundinnen und Freunden
philosophierte über Grundfragen des menschlichen Zusammenlebens oder an den
Tisch im Third Coast Cafe in Chicago, an dem sich seit der Zeit, da Deutsche nach
Amerika ausgewandert sind, an jedem Samstag um 14.00 Uhr Deutsche und
Amerikaner treffen, um sich auszutauschen und eine friedliche Völkerverständigung
üben. Der Stammtisch möchte im ursprünglichen Sinne Ort menschlicher
Begegnung sein, an dem sich Menschen bemühen, einander kennenzulernen und
zu verstehen. Der Stamm-Tisch von Frank Buscher hat ein ähnlich verwegen hohes
Ziel: Dass Menschen verschiedener Kulturen und Religionen, unterschiedlicher
lebensgeschichtlicher Herkünfte und Interessen nahe, zumindest aber näher
kommen. In diesem Sinn darf der Stamm-Tisch in den Tagen des Verweilens in der
Citykirche rege genutzt werden.“
KOPF|BILDER (FB14), 2006
Stadtbücherei, Düsseldorf-Gerresheim
12 Koren singen in einer Dreiteilung I, II, III im bestimmten Rhythmus jeweils 100
Zahlen, die zu 7 „Gesätzen“ gebunden auf weißem DIN-A4-Blättern festgelegt sind.
Die Zahlen-Gesätze steigen jeweils unterschiedlich an, so dass sich die
Einstimmigkeit des Chors nach und nach zum Gesamtklang wandelt. Die sich
wiederholenden Kreisbewegungen I, I+II, I+II+III erheben sich sich wie die gegen
unendlich ansteigenden Zahlen und verweisen so spiralförmig auf Höheres.
WANDELUNG|A-B (FB06), 2001
KunstfensterKronenstr.5, Vorst
WANDELUNG|KREIS (FB07), 2001
Galerie rot, Aachen
AUKTION 2001,
Neuer Aachener Kunstverein
12 Koren umwandern im Rhythmus der eigenen Schritte den Aachener Dom. Die sich immer wiederholende Umwanderung mit ihrem gefundenen Takt und optischen
Gesetzmäßigkeiten fügt sich nach und nach zu einer eigenen Melodie zusammen, die den einfachen Umlauf in eine geistigere Spiralbewegung verwandelt.
12 Koren wandern eine Strecke von A nach B. Im Rhythmus
der eigenen Schritte wandeln sich der Ort, die Koren-
Formationen, die Beziehungen und damit das jeweils
emotional-geistige Individuum.
Die Formationen lassen - aus der Ferne betrachtet und ins
12Ton-System übertragen - Melodien entstehen.
ECKEN|BILDER | 25 Jahre KunstfensterKronenstraße, 2023
Quadratische Fotografien (40x40cm auf Aludibond) zeigen raum-
architektonische Ecken. Licht und Schatten definieren und
modellieren dabei dynamische Farbfelder, die Farbkompositionen
erklingen lassen. Die Fotografie „friert“ diese Farbklänge ein zur
„frozen music“